über Walhalla, Niederalteich, Passau, nachhause
Der
vorletzte Tag der Urlaubstour brach an mit strahlendem Wetter und
versprach auch schön zu bleiben. Ausgeschlafen und gut
gefrühstückt ging es auf die Strecke über
Obertraubling nach Donaustauf. Klettergang einlegen und aufsteigen zur
Walhalla. Ein geschichtsträchtiger Ort mit einem herrlichen
Blick über die Donau.
Nach
eingehender Besichtigung dieser Anlage war es an der Zeit, die Fahrt
fortzusetzen. Ein Zwischenziel hatten wir nicht. Wir wollten fahren bis
wir müde werden. Irgendwo an der Donau war ein Biergarten mit
herrlichem Schatten und wir hatten Hunger. Eine Pause wurde eingelegt,
ein Obstsaft noch schnell getrunken, dann ging es weiter. Der Radweg
war gut zu befahren und viele Radler waren unterwegs in beiden
Richtungen. Im Gespräch erfuhren wir, dass einige von Wien
oder auch von Ungarn heraufkamen, andere an der Donauquelle waren und
mindestens Wien erreichen wollten. Wir habe an dem Tag ca. 120 km
zurückgelegt und sind in Niederalteich aus der Spur gegangen.
An einem Imbiss am Donauufer erfuhren wir, wo preiswerte
Unterkünfte waren und schnell hatten wir auch eine solche
gefunden. Nach einer Verschnaufpause und einem schönen
Duschbad wollten wir Abendbrot essen aber leider war der Imbiss nicht
mehr geöffnet. Bei einem Bummel durch den Ort erfuhren wir,
dass die Kirchtürme , die weithin zu sehen waren, nicht zu
einer Kirche gehörten sondern zu einem großen
Kloster, wo man auch essen konnte. In einem sehr schönen,
klösterlichen Biergarten, haben wir kaum noch einen Platz
finden können. Aber schnell war man zusammengerückt
und hat uns fröhlich aufgenommem. Im Nachhinein kann ich nur
sagen, es war der schönste Abend auf dieser Tour und erst
spät haben wir heimgefunden. Passieren konnte uns nichts, denn
unser Vermieter kam später zu uns an den Tisch und hat uns
sicher heimgeleitet.
Nun war
unser Tourenziel in greifbare Nähe gerügt. Das
Früstück konnten wir im Freien einnehmen, dann ein
letztes Mal packen und Räder fertig machen und dann loooos!
Die Donau immer zur rechten, kamen wir schnell vorwärts und
zum Mittagessen waren wir in Passau. Ein Regenschauer hat uns
gebührend empfangen. Schnell war der Bahnhof gefunden, die
Räder und das Gepäck untergebracht, dann konnten wir
uns noch Passau ansehen. Bei der Drei-Flüsse- Fahrt
(Iller,Ilz,Donau) hat ein weiterer Regenschauer das Deck unseres
Schiffes leergefegt.
So ist
dieser Urlaub leider schon zu Ende. Der Nachtzug brachte uns nach Fulda
zurück, wo wir abgeholt wurden. Es war eine schöne
Fahrt durch eine schöne Landschaft.
Für Sebastian war es eine Testfahrt, sie hat uns so gut
gefallen, daß wir jetzt schon beschlossen, eine weitere Tour
zu fahren. Die Tour wurde im folgenden Jahr nach Dänemark
gemacht.
(Siehe, mit Sebastian durch Dänemark)
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