Von Holzminden nach Bremen
Die Luft war schwül, und wir haben viel
Wasser trinken müssen. In Bodenwerder war es wie fast
überall in Deutschland, die Jugendherberge liegt oben auf
einem Berg. Der Blick auf Ort und Fluß war sehr
schön, und nach einem Gewitter war die Luft klar und die
Fernsicht herrlich. Einige Minuten Video wurden noch gedreht, dann war
es Zeit in die Betten zu krabbeln und zu schlafen, obwohl die
Temperatur im Zimmer sehr hoch war. Die Nacht war unruhig, es war zu
warm. Wir waren beide schon früh auf den Beinen und nach einem
guten Frühstück sind wir weitergefahren mit Ziel
Barkhausen, Porta Westfalica.
Das
Wetter war uns weiterhin zugetan die Sonne schien warm, und ich hatte
mir einen Lippenbrand eingehandelt. Schon vom weiten war das Denkmal
des letzten deutschen Kaisers zu sehen und Barkhausen war dann schon
gegen 17:00 Uhr erreicht. Hier haben wir bei den Pateneltern von
Clemens geschlafen.
Zur
Zeit gibt es eine Besonderheit in Porta: Sowohl der Funkturm als auch
das Denkmal des Kaisers werden allabendlich in ein blaues Licht
getaucht; wahrscheinlich nicht ganz billig, aber sehr schön.
Der
nächste Fahrtag (nach Datum und Wochentag haben wir nicht mehr
gefragt) war wieder vom Wetter her mit schön zu bezeichnen.
Ziel war Hoya, aber ich mußte schnell feststellen dass es den
Dachgeber nicht mehr gibt. Wir sind dann über Minden,
Petershagen, Landesbergen bis kurz vor Hoya gefahren und bekamen eine
Unterkunft bei einem Dachgeber in Dörverden. Der Abend war mit
guten Gesprächen gefüllt den unser Gastgeber war 84
Jahre und recht agil. Nach einer ruhigen Nacht, (nur ab und zu das
Geräusch eines vorbeifahrenden Zuges) sind wir früh
ohne Früstück aufgebrochen. Unterwegs haben wir uns
ein Früstück besorgt und sind dann wieder auf Achse
gegangen. Ab Verden/Aller bis Bremen hatten wir als Begleitung ein
junges Ehepaar mit einem Jungen der alles überholen
mußte was vor ihm war, der Papa hatte gut zu tun. Im
Gespräch stellte sich heraus, es war die erste Tour des
Ehepaares, aber bestimmt nicht die letzte. Besonders die Frau hatte
sehr iel Freude an der Fahrt und das Wetter war noch immer traumhaft
schön. In Bremen haben wir uns getrennt, das Ehepaar
hatte ein Quartier im Seemannsheim.
über
Itzehoe nach Husem
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